Domina & private FemDom sein - geht das überhaupt?
- Mistress Rachel
- 10. Nov. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Wie kann man als Frau sowohl eine intime FemDom-Beziehung führen und gleichzeitig als Domina professionell arbeiten, ohne dass sich diese beiden Welten beißen?
Für mich ist die Antwort ganz klar: Es ist keine Entweder-oder-Frage – sondern ein kraftvolles Sowohl-als-auch.
FemDom und Domina – Zwei Seiten einer Münze
Als Mistress Rachel habe ich das Privileg, beide Welten zu leben – und ich kann euch sagen, dass es für mich eine unglaublich bereichernde Erfahrung ist.
Die FemDom-Beziehung, die ich privat lebe, ist von einem tiefen, persönlichen Vertrauen und einem respektvollen Austausch geprägt. Hier lebe ich meine Dominanz in einem sicheren Rahmen mit meinem Partner. Es geht nicht nur um Macht und Kontrolle, sondern auch um Liebe, Vertrauen und Nähe.
Im Gegensatz dazu lebe ich als Domina in einem professionellen Kontext – hier geht es oft um präzise ausgearbeitete Sessions, die auf klaren Regeln und einem strukturierten Ablauf basieren. Die Dynamik ist intensiver, da wir in diesem Rahmen nicht nur mit Vertrauen, sondern auch mit den Erwartungen und Wünschen meiner Gäste arbeiten. Hier steht das Spiel der Dominanz und der Hingabe im Vordergrund, und die Verantwortung ist eine andere.
Beide Welten, so unterschiedlich sie erscheinen mögen, ergänzen sich wunderbar. Warum? Weil sie auf denselben Grundprinzipien beruhen: Vertrauen, Kommunikation und die klare Wahrnehmung von Machtverhältnissen.
Wie ich beides miteinander verbinde
Es mag auf den ersten Blick schwer zu verstehen sein, wie sich diese beiden Welten vereinen lassen – doch für mich geschieht das ganz natürlich. In beiden Rollen geht es darum, Dominanz zu leben, Präsenz zu zeigen und den Raum zu führen. Und doch ist jede dieser Rollen einzigartig in ihrer Dynamik.
Im privaten Rahmen als FemDom lebe ich meine Dominanz in einer liebevollen, intimen Partnerschaft. Es geht um Nähe, Vertrauen und eine tiefe emotionale Verbindung. Mein Partner und ich leben das Spiel von Macht und Hingabe ganz bewusst – ohne Masken, ganz wir selbst.Hier gibt es keine Regeln von außen, keine vorgegebenen Abläufe – nur uns, unsere Fantasien und unser Vertrauen.
Im professionellen Bereich als Domina begegne ich Menschen, die mir ihre Sehnsüchte anvertrauen. Ich leite die Sessions mit Struktur, Erfahrung und Empathie – doch die Energie bleibt dieselbe.Denn ich spiele keine Rolle. Ich bin immer ich – ob privat oder im Studio.
Der Unterschied liegt nicht in der Intensität, sondern im Rahmen.
Ich bin nicht dominanter, nicht stärker, nicht anders – ich bin in beiden Welten ganz ich selbst.
Ich bin Domina geworden, weil ich meine Leidenschaft für BDSM nicht nur leben, sondern auch weitergeben wollte. Was ich privat liebe, lebe ich beruflich mit der gleichen Hingabe.
Der Schlüssel liegt in der Balance – ich gehe in beiden Bereichen mit derselben Leidenschaft und Hingabe vor, aber die Kontexte und die Menschen, mit denen ich arbeite, sind unterschiedlich.
Der Vorteil einer Doppelrolle
Ich habe das Gefühl, dass mich beide Rollen als Frau und Herrin auf verschiedene Weise erfüllen und wachsen lassen. Die intime FemDom-Beziehung stärkt mein emotionales Verständnis für die Menschen und ihre Bedürfnisse, während die professionelle Domina-Arbeit mir hilft, meine Fähigkeiten und Techniken ständig zu verfeinern.
Was mir besonders gefällt, ist, dass ich nicht in eine Schublade gepresst werde. Ich kann die Macht und Kontrolle, die mich als Dominante ausmachen, auf unterschiedliche Weise leben – in meiner Beziehung, im Spiel, im Job. Das ist für mich ein Ausdruck von Authentizität.
Was ich euch mit auf den Weg geben möchte
Wenn ihr euch fragt, ob es möglich ist, in beiden Welten zu leben, dann kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen: Ja, es ist möglich!
Aber es erfordert Kommunikation, Respekt und eine klare Abgrenzung zwischen den unterschiedlichen Kontexten.
Ich finde, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren, bereichert mein Leben und gibt mir die Freiheit, meine dominante Seite in all ihren Facetten zu entfalten.
Ich hoffe, ich konnte euch einen Einblick geben, wie ich beides verbinde und vielleicht auch, wie ihr eure eigene Balance zwischen den verschiedenen Seiten von Dominanz finden könnt.
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